Donnerstag, 16. März 2017

{Kurzrezension} Zombie Blond


 
Sie sind blond, schön – und hochgefährlich: die Mädchenclique an Hannahs neuer Schule, zu der sie unbedingt gehören möchte. Die Warnung ihres Mitschülers Lucas, die Mädchen seien Zombies, schlägt Hannah in den Wind. Das aber bereut sie bitter, als ihre Haare im Cliquen-Einheitslook blond gefärbt werden sollen - und sie die Blutkonserven entdeckt, die überall im Raum herumstehen …

Cool, kultig, gruselig.

Nachdem Hannah mit ihrem Vater in die kleine Stadt Maplecrest zieht, fällt sie schnell in den typischen Teenageralltag: Cliquen, merkwürdige Lehrer und Schwärmereien. Da sie jedoch „die Neue“ ist, findet sie kaum Anschluss. Lediglich Lukas versucht ihr Freund zu werden. Dem ist sie jedoch nicht besonders angetan, da er ihr dauerhaft weiß machen will, die beliebtesten Mädchen, die Cheerleader der Schule, seien Zombies.– Und zu genau denen will sie gehören, auch, wenn sie sie anfangs mobben und kein nettes Wort für sie übrig haben.

Hannah hat einen eigenen Kopf. Sie gibt sich keine Mühe, besonders sympathisch zu wirken, ist mürrisch und trotzig, wirkt allerdings leicht beeinflussbar und ist trotz ihrer Eigenarten eine Figur, mit der sich sicherlich viele junge Leserinnen identifizieren können. Und dass sie eben eine so launische Person ist, liegt vor allem daran, dass ihr Vater sie immer und immer wieder zu Umzügen zwingt, da er stark verschuldet ist.
Mit ihr und ihren Emotionen ist es ein heiß und kalt, ein auf und ab. Anders sieht es dabei auch nicht mit den „Zombies“ aus. Mit der Zeit werden ihre Aktionen gegen Hannah immer krasser, einige von ihnen wollen sie aber auch unbedingt im Team haben.
Die Handlung in „Zombie Blond“ ist nicht besonders tiefgreifend, die Stimmung hingegen sehr intensiv und steigert sich sogar, als Hannah immer mehr zur Marionette der blonden, perfekten Cheerleader wird. 
Alles in allem liegt in diesem Buch der Fokus auf typischen Teenagerproblemen und darauf, wie verzweifelt Hannah dazugehören will. Die Handlung läppert sich zusammen und auch, wenn es zum Ende hin tatsächlich ein blutiges und schauriges Finale gibt, ist es zusammengefasst eher so la-la.

Zumindest eine unumstößliche Regel gibt es für das Weglaufen vor seinen Problemen: Sie sagt, dass sich alles wiederholen wird, wie Jahreszeiten oder Sonnenuntergänge [...].
Seite 8

Da ist nichts, was zurückstarrt, außer dem Mond und den Sternen.
Nichts ist da draußen, außer den Kreaturen in meiner Fantasie.
Seite 133

Nette Unterhaltung mit einem ganz interessantem Plot, jedoch kein weltbewegendes Buch, das seinem Leser wirklich etwas gibt.

4/7

Offenbar gibt es dieses Buch nicht mehr normal im Handel zu kaufen, sondern nur gebraucht zum kleinen Preis.
 ISBN: 978-3-570-30583-6












Dienstag, 14. März 2017

Papierverzierer Lesechallenge - Gewinnspiel


Wir haben um den heißen Brei geredet, waren geheimnistuerisch und haben euch langsam und Schritt für Schritt offenbart, dass wir Überraschungen für Euch haben. Und mittlerweile ist es wohl ein offenes Geheimnis: es werden im Laufe der Challenge diverse Gewinnspiele laufen, die NUR für Euch, die Teilnehmer der Challenge, sind. Diese könnten mal so aussehen, dass es pro gelesenes Buch ein Los gibt oder pro gelesenes Papiervzierer Buch ein Los im Lostopf landet. Oder mal qualifizieren sich alle Teilnehmer mit mindestens drei Rezensionen für ein Buch, mal müssen es mindestens 7 sein. Die Bedingungen zur Teilnahme sind jedes Mal neu und werden von uns vorher im Team bestimmt. 
Aber da die Challenge ja gerade erst anfängt, ist die Voraussetzung um bei dieser ersten Verlosung in den Lostopf zu hüpfen, mindestens eine eingereichte Rezension mit Abdruck im ersten Update-Post. 
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass ihr Eure Einreichungen immer aktuell haltet. Denn nur, wer seine Bücher einträgt, qualifiziert sich für die Gewinnspiele. Diese Gewinnspiele werden unregelmäßig und ohne vorherige Ankündigung stattfinden. Folgt also am besten Annabels und meinem Blog. Zusätzlich machen wir immer noch mal auf Facebook auf so etwas aufmerksam. Aber nun kommt der wohl interessante Teil: 

Was gibt es zu gewinnen und wer kann mitmachen? 
Gleich zum Start können zwei Teilnehmer etwas gewinnen! Nämlich einmal „Revolver Tarot“ im Taschenbuchformat und einmal als e-Book.

Nevada, 1869: Am Rand der gnadenlosen Vierzigmeilenwüste liegt Golgotha, eine kleine Stadt, in der hinter verschlossenen Türen große Geheimnisse verborgen liegen. Der Sheriff trägt die Narben des Stricks am Hals und manche sagen, er sei ein toter Mann, dessen Zeit noch nicht gekommen ist. Golgotha ist der Ort, an dem sich die Gesegneten und die Verdammten sammeln. Schwärze flutet über die Welt und wenn der Sheriff und seine Leute sie nicht aufhalten, hat Golgotha seinen letzten Sonnenaufgang gesehen … und mit ihr die gesamte Schöpfung.
Ein außergewöhnliches Abenteuer zwischen Western, Steampunk und Fantasy, das die Leben verschiedenster Persönlichkeiten auf einen gemeinsamen Kampf zuführt, dessen Wurzeln viel tiefer liegen, als sie sich vorstellen können.

Alle, die ihren Namen in der folgenden Liste stehen sehen, haben sich für die Teilnahme qualifiziert. Wie geht es nun weiter? 
Wenn ihr am Gewinnspiel teilnehmen wollt, hinterlasst einfach unter diesem Post einen Kommentar. Wenn ihr teilnehmen könntet, Euch das Buch aber nicht interessiert oder ihr es schon habt, dann tut uns das furchtbar leid, aber ihr müsst dann bis zum nächsten Gewinnspiel warten und die Daumen drücken, dass ihr die Voraussetzungen erfüllt. 

Teilnahmeberechtigte:
 Annalena 
Annette
Anni-chan
Anja
Isbel 
Jasmin 
Kerstin 
Klaudia
 Nathalie
Sofia
   Sandy
Valerie 
Vorleser
Zsadista

Der formelle Kram: Teilnehmen können nur die, die oben in der Grafik vermerkt sind. Das Gewinnspiel geht eine Woche und endet am 21. März. Gewinner müssen sich bitte innerhalb einer Woche bei mir (sophieslittlebookcorner@gmx.de) mit Wunschformat und Email-Adresse melden. Die eBooks werden erst NACH der Buchmesse verschickt. 

- Das Gewinnspiel läuft eine Woche, also bis zum 21.März. Danach haben die Gewinner 5 Tage Zeit, sich zu melden.
- Wir übernehmen keine Haftung, sollte der Gewinn auf dem Postweg verloren gehen.
- Der Gewinn ist nicht bar auszahlbar.


Und für alle die, die erst jetzt auf unsere Papierverzierer Challenge aufmerksam geworden sind: Wir freuen uns jederzeit über neue Teilnehmer! Schaut doch einfach mal bei meinem Anmeldepost oder dem von Sophie vorbei.



Dienstag, 7. März 2017

{eAf} Ann-Kathrin Karschnick | Bloopers & Outtakes

Schande über mich.– Es ist ja doch schon wieder ein Monat seit meinem letzten Post ins Land gezogen! Aber wenn man viel um die Ohren hat...
Dafür habe ich jetzt etwas für euch, bei dem ihr hoffentlich genauso viel lachen werdet, wie ich es getan habe. ;)



Jeder kennt die Outtakes am Ende von Jacky Chan Filmen. Witzige Szenen, die so nie hätten passieren sollen. Eine Leiter, die nicht so fällt, wie sie sollte. Worte, die er so nie sagen wollte. Ein misslungener Stunt. Und alle lachen.
Doch gibt es das auch bei Büchern? 

Mein Name ist Ann-Kathrin Karschnick und ich bin Autorin für Phantastik. Heute bin ich zu Gast bei Annabel auf ihrem Blog Bookdemon und darf euch sagen: Ja, klar gibt es Outtakes und witzige Randbemerkungen im Lektorat. Ich möchte euch anhand meiner Steampunk-Thriller -Reihe Rack mal ein paar Beispiele geben, was da alles zusammen kommt in sechs 120-seitigen Novellen.

Direkte Outtakes – also Szenen, die herausgenommen worden sind – habe ich diesmal leider nicht geschrieben. Aber ich habe einige Szenen von meinem Lektor im Papierverzierer Verlag kommentiert bekommen, die ich euch nicht vorenthalten möchte. ;)  Viele Sätze davon sind so leider nicht im Buch geblieben, da ich es doch abändern musste. 

Rack1:

Mein Satz:
"Rasch warf ich eine der winzigen, roten Kügelchen ein und schluckte sie trocken runter."
Kommentar des Lektors( Markiert ist das Wort Rasch): 
Tod dem Adverb

Mein Satz:
"Schließlich drehte sie sich ruckartig um."
Kommentar des Lektors:
Der Ruck ist ein neuer Freund von dir, oder? ;)

Ich muss zugeben, dass ich das Wort ruckartig in Rack doch sehr oft verwendet habe. ;) 

Mein Satz:
"Die war ja auch noch da!"
Kommentar des Lektors:
Neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn! Das machst du weg! Du kannst den Leser nicht da drauf stoßen, dass du seit zwei Seiten nicht über Tante C geschrieben hast. Schreib lieber etwas Lockeres. Wie z.B.: „Die ging aber auch ab, wie eine Klette.“

Rack 2:

Mein Satz:
"Ich griff nach einem Törtchen und aß es, während Marcus antwortete."
Kommentar des Lektors:
Ein Happs und weg :D

Mein Satz:
"Es schmeckte auf meiner Zunge wie eine Mischung aus Verwestem und Nilpferdscheiße."
Kommentar des Lektors:
Ernsthaft? Du immer mit deinen Tieren.

Rack 3:

Mein Satz:
"Gut, lass uns jetzt einkaufen gehen."
Kommentar des Lektors:
Sie sagt: einkaufen
Er sagt: Dort kaufen.
Sie sagt: Nix kaufen, bei mir stapelt es sich.
Das macht keinen Sinn … ;)

Mein Satz:
"Markus hatte ihr den Stuhl hinterher oder sie gleich auf seinen Schultern getragen, damit sie die Decke reinigen konnte."
Kommentar des Lektors:
Das passt nicht zusammen. So sehen typische Heinz Erhard-Gedichte aus. ;)

Mein Satz:
"Die Kontrolle über all…"
Kommentar des Lektors:
Alligatoren ;D

Rack 4:

Mein Satz:
"Die Gefahr, meine Waffe bei einer möglichen Festnahme zu verlieren, war mir zu groß gewesen."
Kommentar des Lektors:
Pessimist!

Mein Satz:
"»Passwort?«, fragte er.
»Schwertfisch«, erwiderte ich."
Kommentar des Lektors:
Swordfish :D
Mein Kommentar: 
Zu offensichtlich oder dezent genug, um es einzumogeln? ;) 

Leider musste es dann doch rausgenommen werden. :P 



Rack 5:

Mein Satz:
"Seit zehn Minuten klopfte ich an die Tür."
Kommentar des Lektors:
Penny … Penny … Penny

Mein Satz:
"Wieso sie immer solche auffälligen Hüte trug, blieb mir ein Rätsel."
Kommentar des Lektors:
Damit sie auf Satellitenbildern nicht zu erkennen ist … ;) 

Mein Satz:
"Da uns die Ansprache des Museumsdirektors bevorstand, schlug ich mich zum Buffett durch und besorgte uns einen Teller mit verschiedenen Delikatessen."
Kommentar des Lektors:
Jeweils – wir haben doch Stil.

Rack 6:

Mein Satz:
"Es würde alles zerstören, was wir aufgebaut haben."
Kommentar des Lektors (Absoluter Star Wars-Crack):
Du würdest zerstören, wofür sie gekämpft. Ja, das würdest du. (Meister Yoda, Episode V) :D


(Quelle)
Das ist mal ein Auszug von einigen Kommentaren die ich im Lektorat „ertragen“ durfte. Ich muss sagen, ich habe mit meinem Lektor unglaubliches Glück, denn wir haben einen ähnlichen Humor. Hoffentlich hat es euch ein wenig Spaß gemacht. 

Mich würde noch interessieren, welcher Kommentar euch am besten gefallen hat. 

Liebe Grüße,
Ann-Kathrin







Na, neugierig geworden? Exklusives Bonusmaterial zu Rack findet ihr hier.