Freitag, 27. Mai 2016

Geschichten, die es wie Sand am Meer gibt


Ja, gewissermaßen wird das hier wieder ein Mecker-Post. Also falls ihr so etwas nicht lesen wollt... Weitergehen und stur lächeln & winken.:) Ich überlege immer wieder, wie ich mehr Leben und Abwechslung in meinen Blog bringen kann, denn nur Rezensionen liest ja auch keiner und Tags sind nicht wirklich etwas für mich. Deswegen entstehen immer mal wieder Meckerposts, bzw. Texte, die man eher mit einem Augenzwinkern lesen sollte. Und heute befasse ich mich für euch mit Geschichten, die es wie Sand am Meer gibt. Also Storys, die man in jedem 5. Buch findet und sich trotzdem gut verkaufen. ... Aus irgendwelchen Gründen. Hiermit will ich weder irgendwelche Autoren, noch Verlage oder Fans solcher Bücher angreifen. Das hier habe ich auch mehr mit einem Schmunzeln geschrieben. ;)

Schreibt mir ruhig in die Kommentare, ob ihr gern mehr solche "Aktionen" hättet. Denn mir macht sowas viel Spaß.


Das RPG-Schema 

Dieses Schema gibt es extrem oft, vor allem im Bereich High Fantasy. Ich selbst habe eine Schwäche für dieses Genre, daher stört es mich nicht weiter. Ich denke, dieses Schema macht guten, klassischen High Fantasy aus.

• Merkmale •
- Es tritt ein Problem auf, das ein ganzes Königreich oder gleich die gesamte Welt gefährdet.
- Eine Gruppe aus Helden, die sonst nie etwas miteinander zu tun hätten, schließt sich zusammen. Bevorzugte Konstellation: 
 - Alter kampferprobter Mann
 - Dicker, tapsiger Junge, den man einfach liebgewinnen muss
 - Außergewöhnliches Tier 
 - Elfe, auf die jeder scharf ist und die voll den special Shit kann
 - andere mitreisende Frau, die keine tragende Rolle hat, aber immerhin so viel verdeutlichen soll wie „hier sind die Geschlechter fast gleich gewichtet“
 - Junger Held, der meist bei einem Schmied aufgewachsen ist, am liebsten als Waise mit schrecklicher Vergangenheit dargestellt wird, meist ernster Part in der Gruppe (kriegt am Ende die scharfe Elfe... oder gleich 5.)
- Die Helden ziehen los und erleben eine menge Abenteuer, die sie immer nur knapp überleben
- Sie erreichen ihr Ziel, finden irgendeine krasse Waffe oder Ähnliches und besiegen die böse Armee, die schon vor den Toren steht in einem Kampf, der sich über 100 Seiten erstreckt


Die Phlegmatische-Kartoffel-Geschichte

Ich weiß nicht, wie ich es anders nennen soll. Aber ich denke, dieser Name beschreibt das Ganze schon ziemlich gut. Ich selbst versuche immer, einen Bogen um solche Bücher zu machen. Trotzdem kommt mir immer mal eine Geschichte, das in dieses Muster passt, unter. Dann habe ich wenigstens etwas, über das ich mich auslassen kann. (Siehe Rezension zu „Gegen das Sommerlicht“).

• Merkmale •
- Neuer Typ kommt an eine Schule, oder die Hauptprotagonistin zieht an einen neuen Ort und trifft dort einen Typen. Jedenfalls lernen sich zwei Fremde kennen.
- Die Hauptprotagonistin beschreibt sich selbst als „nicht gerade schön“ und es werden eigentlich positive Dinge als schlecht hingestellt. So nach dem Motto „Eigentlich ist das voll die heiße Schnalle, aber das kann ich ja nicht so verpacken. Die Leser finden sie bestimmt viiieeel sympathischer, wenn sie sich selbst nicht toll findet.“ Und dann kommt meist sowas bei raus: 
„Meine Augen sind viel zu groß und grün, meine Haut zu blass und fast weiß, meine Beine sind zu lang und meine Sommersprossen erst... Puh. Ich armes Ding. Mich wird nie jemand wollen... Mecker mecker mecker“.
- Natürlich verknallt sich der oberheiße, mysteriöse Kerl in sie. Warum auch nicht? Nach 2 Tagen passiert sowas schon mal.
- Irgendein Problem tritt auf und alle nehmen die Beine in die Hand.
- Die Hauptprotagonistin mit dem Emotionsspektrum eines nassen Mehlsacks im Schatten ist überall dabei, macht aber NICHTS, außer rumzuflennen, wie schlimm doch alles ist.
- Trotzdem bleibt sie die, um die sich alles dreht.
- Die anderen retten die Welt und den nassen Mehlsack und alles wird wieder toll.


Wow-Ich-Kann-Auf-Einmal-So-Krassen-Shit

Ich muss zugeben, wenn es gut geschrieben ist, gefällt mir auch diese Art von Geschichte sehr gut. Das hängt dann allerdings wirklich vom Autor ab und wie alles verpackt wurde. 

•Merkmale•
-Eigentlich sehr unauffällige Person, meist eher unbeliebt, entdeckt neue Kräfte.
- Diese Kräfte sind meistens was extrem Ausgefallenes, die irgendwo benötigt werden. (Mal ganz ehrlich, warum kann nicht mal ein Bankier über Nacht sie Superkraft „Nudeln-in-fünf-Skunden-kochen“ entwickeln? So ein Buch will ich mal lesen.).
- Nun nicht mehr so langweilige Person verwickelt sich in Machtkämpfe, die sie eigentlich nichts angehen. Meistens finden diese weit weg oder in einem Paralleluniversum oder so statt.
- Niemand darf was von den neue Fähigkeiten erfahren, aber irgendein Depp bekommt es trotzdem raus und sorgt entweder für Probleme, oder wird die neue Flamme von besagtem neuen Helden.
- Wie soll es auch anders sein? Die Welt wird spektakulär gerettet.

Panem-Abklatsch

Mir ist durchaus bewusst, dass auch schon vor Panem die Idee existierte. Aber die Bücher von Suzanne Collins sind eben mittlerweile so bekannt, dass ich mich für diesen Namen entschieden habe.

•Merkmale•
- In einer dystopischen Welt läuft irgendwas gehörig schief.
- Eine jugendliche Person entdeckt auf einmal den Rebellen in sich und sieht, wie schlecht und grau alles eigentlich ist und wie die Leute unterdrückt und kontrolliert werden. Meist herrscht Wasser- und/ oder Lebensmittelknappheit.
- Immer mehr Teenies schließen sich zusammen (meist zwischen 16 und 20 Jahren) und wollen mit 30 Mann die Regierung stürzen.
- Und irgendwie schaffen sie es, einen neuen Krieg anzuzetteln, bei dem 70% der Bevölkerung ausgelöscht oder verletzt werden.
- Blut, Blut, Blut, Bomben, MRG, Bomben, Gedärme, Blut.
- Krieg/ Kampf wird beendet und gewonnen.
- Bunte Blumenwiesen, Sonnenschein, „neue tolle Welt“, Ende.


So, das wären die 4 Raster, die ich in modernen Büchern gefunden habe. Sicherlich gibt es noch mehr. Hier noch eine kleine Liste mit Dingen, die oft in Büchern auftreten, mich aber nerven:

• Fast alle Bücher haben als Hauptcharakter ein 16 bis 18-jähriges Mädchen.
• Meistens sind die Hauptprotagonisten Außenseiter, unbeliebt und werden gemobbt. Sie leben zurückgezogen und haben nur 2 beste Freunde. Meist einen "lustigen" Idioten und eine erste Freundin, die immer mit Rat und Tat zur Seite steht.
 • Es muss immer erst eine neue Person dazukommen oder ein Umzug  stattfinden, damit etwas passiert. Warum ist es nie die 80-jährige Nachbarin von nebenan, die die Geschichte ins Rollen bringt?
• Dreiecksbeziehungen. Mag die überhaupt noch jemand?
• Die Hauptcharaktere haben nie eine gesunde intakte Familie. Fast immer fehlt ein Elternteil, oder beide sind bereits tot.


Fallen euch noch Muster ein, in die sehr viele Bücher passen? Nerven sie euch auch so sehr wie mich?


Mittwoch, 18. Mai 2016

{Blogtour} Die Augen des Iriden | Die Autorin

... Und willkommen zur Blogtour zu Die Augen des Iriden! Das hier ist die dritte Station unserer grandiosen Tour und ich bin immer noch so aufgeregt, obwohl es nicht meine erste Tour ist...:D
Auf diesem Banner findet ihr außerdem auch die anderen Stationen, die schon angelaufen und wurden und die, die noch kommen. Klickt euch durch, es lohnt sich!


Ich habe heute die Ehre, euch die Schöpferin dieser grandiosen Geschichte vorzustellen. Dafür habe ich mir ein paar Interviewfragen einfallen lassen, die so nicht unbedingt üblich sind. Viel Spaß beim Lesen!:)

1. Hast du erst das Schreiben geübt, oder hattest du das Talent einfach?

Ich würde sagen, dass Talent war da, aber ich habe immer fleißig geübt, um mich zu verbessern.
Meine ersten Gedichte habe ich mit Sieben geschrieben, eben als ich „schreiben“ konnte. Warte, ich trag dir mal eins vor:

Das Meer

Das Wasser der Vater
Die Mutter der Wind
Sie tragen die Wogen
Ihr schäumendes Kind
Weithin in das Land 
Des ewigen Lichts
Wo das Wasser bedeckt ist 
Mit sprudelnder Gischt

Das hier niemand wiederkehre
Vermag und weiß Poseidon
Der Gott der Meere

Da tropft der Pathos, was? 

Ich habe meinen Mann übrigens neulich gezwungen mit diesem Gedicht an einem Online Wettbewerb teilzunehmen (ihm war es todpeinlich), an dem ich selbst mit einem aktuellen Text teilgenommen habe … und was soll ich sagen … Er hatte mehr Likes als ich … Also hat mein 7jähriges Ich mein 37jähriges Ich geschlagen … Verrückt, was …
Ups .. jetzt hab ich mich gerade wieder selbst mit einer Anekdote abgelenkt. Ich schrieb als Kind also unglaublich pathetische und sich reimende Gedichte über den Weltuntergang, Umweltverschmutzung und das Meer.
Meine Eltern haben meine ganzen Schreibergüsse gesammelt und wenn ich mir diese heute so angucke, denke ich mir manchmal, ui, wie unheimlich … 

...ich muss schon ein verdammt komisches Kind gewesen sein. 


Mit zwölf machte ich mich dann an mein erstes Buch, nachdem ich eine mechanische Schreibmaschine auf dem Flohmarkt gekauft hatte. „Unser Stern“ hieß es und nach 27 Seiten waren meine Protagonisten leider an den Folgen einer Fehlgeburt und eines Freitods im Meer gestorben. Genre: Dramatische Teenie-Schmonzette! Das Manuskript ist verschollen, aber ich kann mich noch an einen Satz erinnern: Oliver saß auf der Bank und las die Bravo. Vielleicht ist es ganz gut, dass das Manuskript weg ist.
Handwerklich hab ich das Schreiben erst wirklich gelernt, als ich an der Uni Hildesheim Kulturwissenschaften studiert habe und mich immer in die Seminare zu den Kreativen Schreibern gesetzt habe. 
Um deine Frage jetzt mal in kurz zu beantworten, das Talent war da, das Handwerk musste ich lernen. Es ist übrigens überhaupt nicht so, dass mir Schreiben total leicht fällt und ich binnen kürzester Zeit stapelweise Seiten produziere. Ich brauche unheimlich lange und arbeite sehr stark an meinen Texten bis sie mir gefallen und ich damit in die Öffentlichkeit traue.

2. Was waren die ersten Reaktionen auf deine Geschichte?
Die Reaktionen der Blogger waren positiv. Bei der Leserunde auf Lovelybooks ging es recht turbulent zu. Einigen war das Buch zu gewalttätig, sogar zu erotisch (Die Hotelszene mit dem Kommissar und Julia). 

Eine Dame musste sogar abbrechen, weil das Buch Übelkeit bei ihr auslöste. 

Vielleicht passt das Genre Jugendbuch auch nicht ganz, sondern eher Mystery Thriller. Das Cover gefällt auch nicht allen. Unterm Strich ist das Feedback aber sehr erfreulich für mein Autorinnenherz. 


3. Wie hat es sich angefühlt, das eigene Buch endlich in den Händen zu halten? Hast du es selbst noch einmal gelesen, als es herauskam?

Ich bin die ersten Nächte immer mit meinem Buch ins Bett gegangen, also nicht so, rein platonisch. Aber es hat ganz dicht neben mir auf dem Kopfkissen gelegen. Und gelesen habe ich es auch nochmal. Dabei hatte ich die ganze Zeit Angst, dass mir ein Logikfehler oder Rechtschreibfehler entgegen springt. Einen Fehler habe ich dann tatsächlich entdeckt. Der ist bis jetzt aber niemandem aufgefallen. Also gehört er irgendwie mit dazu. 

4. Waren da jemals Zweifel an deinem Buch oder deinem Können?

Ja, klar, alles dabei, Verzweiflung, Tränen Resignation. Ich zweifle immer noch in regelmäßigen Abständen an meinem Können. Und wenn ich dann wieder eine Veröffentlichung in einer Literaturzeitschrift habe, einen Wettbewerb gewinne oder eine begeisterte Rezi für meine Iriden ernte, hab ich wieder einen Höhenflug. Dann sehe ich mich in meiner Zukunft in einem Haus am Meer sitzen und schreiben. Und dann kommen die Stromnachzahlung und die Telefonrechnung und die Miete. Dann sehe ich mich bis 67 im Büro sitzen. Ich hab so viele Worte und keine Zeit sie aufzuschreiben. Das finde ich manchmal schade …

5. Vieles in „Die Augen des Iriden“ hängt ja mit biblischen Ereignissen zusammen. Was fasziniert dich so an der Thematik?

Eigentlich würde ich es als Interesse an der Kulturgeschichtlichen des Menschen bezeichnen. Ich habe Spaß daran andere Perspektiven auf Religion, Kunst oder historische Ereignisse etc. zu werfen und dadurch eine parallele Wirklichkeit zu erschaffen. 
Und wenn ich dann mal eben die Schöpfungsgeschichte umschreibe, dann macht mir das sehr große Freude!


6. Nazis, alte Gemälde, Jerusalem, David Bowie.- Wie kommt man auf so eine Mischung?

Öh ja. Nächste Frage.
Nein, Quatsch. Ich probiere das jetzt mal zu beantworten. Stephen King hat gesagt, die Geschichten sind schon da, man muss sie als Schriftsteller nur freilegen wie ein Dinosaurierskelett oder eine verschüttete Stadt. Es hört sich vielleicht komisch an, aber ich habe die Geschichte Stück für Stück freigelegt; so als hätte ich sie nicht erfunden sondern aufgedeckt. Bowie führte mich zum Unterschied von Mydriasis und Heterochromie, Heterochromie zu Mengele, Mengele zu Katrin Magnussen und dem Kaiser Wilhelm Institut. Für mich war es auch nur ein Puzzle, was ich zusammengesetzt habe.

7. Was ist deine Lieblingsstelle im Buch? Ließen sich manche Szenen leichter schreiben als andere?

Ich mag den gemeinsamen Drogentrip von Kommissar Mohnhaupt und Julia und alle Szenen in denen Sammy vorkommt. Ach Sammy, ich liebe ihn einfach! Die Szene mit Melody in der nächtlichen Universität mag ich auch. Ich weiß, dass es auch Szenen gab mit denen ich mich schwerer getan habe, aber letztendlich mochte ich sie alle. 


8. Hattest du beim Entwickeln der Geschichte immer ein genaues Bild vor Augen (Aussehen der Charaktere, Landschaften, Eigenschaften), oder hast du den Dingen seinem Lauf gelassen?

Ich habe schon sehr genau recherchiert, mir sehr genau vorgestellt an welchen Orten sich meine Figuren befinden, wie sich diese anfühlen, wie es dort riecht. 

Mit einem diffusen Raum kann ich nicht arbeiten. 

Eigentlich habe ich alles so klar wie einen Film vor meinem geistigen Auge gesehen. Interessant, dass du fragst. Aber ich gehe tatsächlich so vor, dass ich einen ganz präzisen Ort in meinem Kopf erschaffe in dem ich mich dann bewege und eine Handlung platzieren kann. Das ist ja eine richtige Selbstanalyse hier.

9. Würdest du selbst auch durch Bilder wandern wollen? Welches würdest du besonders gern betreten und was glaubst du, erwartet dich darin?

Ich würde unglaublich gerne durch Bilder wandern können. Ich bin manchmal im Museum, dann überlege ich mir gerne, was sich hinter den Kunstwerken für eine Wahrheit verbergen könnte. Könnte ich tatsächlich Bildwandern würde ich ganz harmlos anfangen. Vielleicht mit einer Picknickszene von Manet. Vor Dalís Bildern hätte ich Respekt, wer weiß in was für einer abgefahren Welt ich da landen würde. 


10. Was war der erste Anstoß, der dich dazu verleitet hat, diese Geschichte zu schreiben? Hast du von Anfang an geplant, sie zu veröffentlichen?

Der Anstoß war die Geburt des echten Henry. Ich konnte nicht mehr als Reiseleiterin arbeiten, war plötzlich an mein Zuhause gebunden. Eine völlig neue Erfahrung für mich. Dann dachte ich, gut, nun ist es wohl an der Zeit, dass ich mal kontinuierlich an einer Geschichte schreibe. 

Nachts, wenn das Baby geschlafen hat, saß ich dann in der WG Küche und reiste in meinem Kopf. 

Und zur geplanten Veröffentlichung, hmmmmm, lass mich nachdenken: Ich habe die Geschichte nie für mich oder die Schublade  geschrieben, ich habe dabei immer an die Leserinnen und Leser gedacht. Also werde ich diess wohl irgendwie mitgedacht haben. 

Vielen Dank für deine super Fragen!



Nun zum Gewinnspiel...
Wenn ihr das Printexemplar oder eines der zwei eBooks gewinnen wollt, beantwortet mir in den Kommentaren eine einzige Frage. Es gibt weder richtig noch falsch.

In welches Bild würdet ihr gern reisen wollen und warum?

Teilnahmebedingungen
• Gewinner hat eine Woche Zeit sich bei annabellebookwar@gmail.com zu melden
• Wohnsitz in Deutschland (zusätzliches Porto müsste vom Gewinner selbst getragen werden)
• Teilnahme ab 18 oder mit Erlaubnis der Eltern
• Gewinner erlauben die öffentliche Namensnennung
• keine Haftung bei Verlust
• Rechtsweg ausgeschlossen
 keine Barauszahlung des Gewinns

Wer gewonnen hat, erfahrt ihr am 27. Mai auf allen teilnehmenden Blogs!



Und falls ihr noch mehr wissen möchtet, hier findet ihr die Rezensionen von anderen Teilnehmerinnen:
Moni | Anna | Sophie | Tamara | 

Und wenn ihr neugierig geworden seid, könnt ihr auch auf der Seite des Papierverzierer Verlags vorbeischauen, denn da kostet das eBook aktuell nur 1,99€!





Freitag, 13. Mai 2016

Warum meine Glücksfee doch kein Arsch ist


Ich habe ja lange gedacht, meine Glücksfee sei permanent besoffen oder wurde vom Bus überfahren oder wär schlichtweg ein Arsch. Aber ich habe mich wohl geirrt, denn in kurzer Zeit habe ich gleich zwei ganz ganz ganz doll richtig tolle Gewinne abgesahnt. Also macht euch bereit für pure Angeberei.:D

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Der erste Gewinn kam schon vor eeeetwas längerer Zeit. Bei meiner supersüßen Sophie war ich nämlich eine der glücklichen Gewinnerinnen und durfte mir ein Buch von Birgit Otten aussuchen. Entschieden habe ich mich für Fernland, da es mich von der Thematik einfach am meisten angesprochen hat und ich noch nicht so viel zum Thema Reisen (in Fantasy Welten) habe. Die Autorin hat mir dann ein supersüßes und wirklich liebevoll zurechtgemachtes Päckchen geschickt.Im Buch war sogar eine Widmung.-♥

 

Dazu gab es noch ganz ganz viele Goodies, also Sticker, Postkarten und Lesezeichen. Außerdem hat mir die Autorin sogar ein paar Süßigkeiten mit reingepackt. Die Schokolade ist schon vernichtet worden, die Gummibärchen (weil wegen Gelatine) sind an meine Großeltern gegangen. :D

Klappentext zu Fernland

Packen Sie Ihren Koffer und reisen Sie los – in unerforschte Zeiten und Welten, in denen es gern magisch zugeht. Helden warten auf ihre Erlösung, Flüche und Begegnungen verändern Leben, am Ende stehen Abschiede und Aufbrüche. Doch seien Sie gewiss: Sie werden gefahrlos zurückkehren, mit neuen Eindrücken im Gepäck.

Kämpferisch, entschlossen, auf sich gestellt, verzaubert oder befreit – sieben Kurztrips entführen in andere Welten.


Der zweite Gewinn hat mich erst kürzlich, nämlich gestern Mittag, erreicht. Ich bin immer noch vollkommen hin und weg davon und kann es selbst jetzt noch nicht so richtig glauben. Ich habe nämlich bei einem Facebook-Gewinnspiel von dem wundervollen Papierverzierer Verlag ein Kindle Fire HD gewonnen! Dazu gab es sogar eine Hülle, Goodies und eine handgeschriebene Karte. *-*

  

Ins Auge sprangen mir als erstes natürlich die von Hand mit rotem Filzstift auf den Karton gezauberten, künstlerisch wertvollen und zum Träumen veranlassenden Ornamente. Dann hab ich die Pappe mit einer Schere ausgeweidet und heraus kamen sooo viele hübsche Sachen. Und weil Annabel hübsche Sachen mag, ist sie vollkommen ausgerastet und hat mit einem Dauergrinsen alles fünfmal in den Händen gedreht, mit sich selbst geredet und alles fein säuberlich sortiert gestapelt. 
Ich hab den Kindle sogar so vorsichtig ausgepackt, dass es gefühlte acht Stunden gedauert hat, bis ich ihn draußen hatte.:D Und weil ich mich kenne, habe ich ihn gleich in die Schutzhülle gepackt. Sonst wäre er wahrscheinlich schon am Abend eines grausamen Todes gestorben.:D
Ein paar Bücher, die es aktuell kostenlos auf Amazon gibt, habe ich mir schon draufgeladen und das erste Rezensionsexemplar lese ich bereits seit dieser Nacht. :)
Vom Papierverzierer Verlag selbst habe ich leider noch kein einziges eBook auf dem Kindle, aber das kommt schon noch. So schaffe ich es vielleicht wirklich noch, irgendwann alle Bücher von einem Verlag gelesen zu haben. :D

Übrigens finden bei den Papierverzierern regelmäßig Gewinnspiele auf der Facebookseite statt. Vorbeischauen lohnt sich also, meine Zuckischnuckis. ♥



  

Donnerstag, 12. Mai 2016

{Gedankenkotze} Großer Blogger vs. Kleiner Blogger

Gerade aktuell häufen sich wieder die Facebook- und Blogposts, in denen sich Buchblogger über das leidige Thema „Großer Buchblogger vs. Kleiner Buchblogger“ auslassen. Ich weiß, ich habe mich da auch schon immer mal wieder mit befasst, aber irgendwie bleibt es ja ein stetes Diskussionsthema. Ich selbst würde mich in keine der beiden Gruppen ordnen. „Klein“ ist mein Blog nicht mehr, aber als „groß“ würde ich ihn auch nicht bezeichnen. Ich glaube, mit 312 Lesern stehe ich ganz gut in der Mitte. Und deswegen kann ich jetzt auch wissenschaftlich fundiert behaupten, dass ich für keine beider „Gruppen“ Partei ergreife und neutral dazwischen stehe. :D Denn ehrlich gesagt möchte ich einfach mal wieder einen Gedankenkotze-Post schreiben und wo kann man sich besser zusammen drüber aufregen, als über sowas? 
Also, fangen wir mal bei der allgemeinen Problematik an. Wie steht es im Kopf der Massen?
→ Kleine Blogger sind eifersüchtig auf die Großen vs. Große Blogger geben Kleinen keine Chance.
Aber stimmt das so? In den meisten Mecker-Posts die ich so lese, wird zumindest immer wieder etwas in der Art ausgedrückt. Ich will da auch nicht weiter auf die Gründe eingehen, wer nun mehr böse ist und fies und so. Letztendlich kann man sich da ja eh ewig drüber streiten. 
Aber ich sage mal einfach meine persönliche Meinung dazu.

1- Kleine Blogs
Ich muss zugeben, ich selbst suche eher selten aktiv nach neuen Buchblogs, schaue aber schon vorbei, wenn ich mal irgendwo eine Verlinkung finde. Und jetzt verrate ich etwas, weswegen mich   wahrscheinlich einige hassen werden: Manche kleine Blogs schrecken mich schnell wieder ab. Nicht, weil sie klein sind, sondern weil es da für mich meistens nichts Besonderes gibt. Ja, das ist unfair und fies und ich weiß selbst, wie schwer es ist, erstmal von anderen beachtet zu werden. Aber ich sage ja auch nicht, dass ich prinzipiell neue Blogs nicht mag. Nur wenn ich einen Blog finde, auf dem es 2 kurze, popelig geschriebene Rezensionen zu Büchern gibt, die mich eh nicht interessieren und der Blog dazu das übliche Kackbraun-Auf-Weiß-Design hat... Da folge ich einfach nicht. Wozu auch? Damit ich in einem Monat wieder den Blog von meiner Leseliste entfernen kann? 
Ja, ich weiß- Man muss sich erstmal im Rezensionenschreiben üben.
Und ja, ich weiß auch, dass niemand von heute auf morgen einen supergeilen tollen Blog hat. Aber wie gesagt: Was hat die Bloggerin/ der Blogger davon, wenn ich nach kurzer Zeit eh wieder gehe? Es gibt einige Blogger, die trotzdem folgen um einfach zu sehen, wie sich der Blog entwickelt. Nur bin ich eben keine von denen. Steinigt mich ruhig. Sorry.:D

2- Große Blogs
Es stimmt schon, neben all den wirklich berühmten Buchblogs gehen kleine schnell unter. Außerdem wirkt es oft so, als würden sich nur die großen Blogs gegenseitig puschen, wobei ich aber eher denke, dass es daran liegt, dass diese Leute nun einmal schon länger im Geschäft sind und sich schon eine Weile kennen, vielleicht sogar befreundet sind. Und mal ganz ehrlich: Würde einer von euch einfach mal so einen wildfremden Blog einfach so puschen? Naaaa, die Wenigsten, oder? Ich selbst verlinke auch hin und wieder mal andere Blogs, wenn ich dort Ideen herhole oder so, aber das passiert eben auch eher selten.
Werden große Blogs von Verlagen und Autoren bevorzugt? Definitiv! Aber das ist nachvollziehbar. Wo werden wohl mehr Leute erreicht? Über einen Blog mit 20 Lesern, oder über einen mit 500? 
Ich selbst kann sagen, dass ich aber auch schon mit 80 Lesern Rezensionsanfragen bekommen habe. Und gerade die Randomhouse Verlage, Piper und Co. Geben auch oft an unbekanntere Blogger was raus. (Hier noch einmal aber als Bemerkung: Von nichts kommt nichts. Man kann nicht Buchblogger werden und drauf warten, dass die Autoren und Verleger einem die Bude einrennen und wollen, dass du ihre Bücher bewertest. So stellen sich das nämlich manche wirklich vor, wie mir das vorkommt. Allein wie oft man bei Facebook liest „Ich habe jetzt einen Buchblog, wie bekomme ich jetzt kostenlose Bücher?“... Aber dazu habe ich mich ja schonmal in einem anderen Post ausgelassen.)

Im Großen und Ganzen: Zickt euch nicht an, sondern habt euch lieb. Die großen Blogger mussten sich ihren „Stand“ auch erstmal erkämpfen und ein Blog fordert viel Aufmerksamkeit und Arbeit, wenn er groß werden soll. Und (ja, nach diesem Post muss gerade ich das sagen) gebt auch kleinen Bloggern eine Chance. (Wie gesagt, ich meide ja nicht alle kleinen Blogs. Nur die, die mir eh nicht zusagen. Heißt aber nicht, dass ich da nie wieder vorbeischaue.)

Bitte bitte hasst mich nicht.♥

devin townsend project devin townsend gif



Mittwoch, 11. Mai 2016

{Blogtour} Die Augen des Iriden | Ankündigung

Endlich darf ich es euch groß und supergeil ankündigen! Nächste Woche startet unsere Blogtour zu "Die Augen des Iriden" von Maja Loewe und moi ist dabei! Falls ihr dieses phänomenale, spannende Buch noch nicht kennt- Schämt euch! Und falls ihr wissen wollt, wovon ich rede, könnt ihr einfach bei meiner Rezension nachschauen.;)

In der folgenden Woche werden wir, 6 Bloggerinnen, euch also viele neue Informationen zu "Die Augen des Iriden" geben, Interviews führen und am Ende gibt es sogar etwas zu gewinnen. Nämlich einmal das Taschenbuch und zweimal das eBook. Es lohnt sich also, ein bisschen aufzupassen. 
(Nähere Infos gibt es im Verlauf der Tour.)

Damit ihr auch wisst, wo ihr wann nachschauen könnt, hier schon einmal der Banner mit allen Daten, Themen und Bloglinks. (Das Gewinnspiel findet übrigens auf allen Seiten statt.)


Außerdem kann ich euch noch etwas sehr Tolles verraten, dass bestimmt viele von euch noch gar nicht wissen: Ab dem 5. Mai kostet das eBook zu "Die Augen des Iriden" nur 1,99€. Passend für den Sommer. ;) Also schaut ruhig mal auf der Verlagsseite vom Papierverzierer Verlag vorbei!

Montag, 2. Mai 2016

{Rezension} Mozarts letzte Arie

Wien 1791. Ist Mozart, gerade mal 35 Jahre alt, wirklich an »hitzigem Frieselfieber« gestorben, wie offiziell diagnostiziert?Oder wurde er vergiftet, wie er selbst vermutet hat? Beherzt geht Mozarts Schwester Nannerl den düsteren Verstrickungen nach, die seinen Tod verschuldet haben könnten. Eine erste Spur führt zu den Freimaurern und zu Mozarts letzter Oper, der›Zauberflöte‹. Enthält sie den Schlüssel zum Geheimnis um seinen Tod? Konfrontiert mit Komplotten österreichischer und preußischer Geheimdienste gerät Nannerl bei ihren Ermittlungen in höchste Gefahr …

Mit einem atmosphärischen und zarten Schreibstil entführt Matt Beynon Rees in das Wien von 1791, wo Nannerl (Mozarts Schwester) sich in ein gefährliches Spiel der Freimaurer einmischt um herauszufinden, warum ihr Bruder wirklich gestorben ist.
Nannerl, im Buch meist „Madame de Mozart“ genannt, ist eine interessante Figur. Sie ist fröhlich und sanftmütig, aber auch stark und energisch. Außerdem hat sie einige Fehler an sich, deren sie sich durchaus bewusst ist. Ihr Gedankenspiel zeigt immer wieder, dass sie mit sich nicht im Reinen ist, was sogar bis zum Ende des Buchs anhält. Das macht sie – mir zumindest – sehr sympathisch, da sie mal kein rundgelutschter, perfektionierter Charakter ist, sondern sich auch selbst manchmal im Weg steht und sehr real ist. (Ja, ich weiß, dass sie wirklich gelebt hat. Aber das hier ist immerhin ein Buch. Der Autor hatte jegliche kreative Freiheit.) Außerdem hebt sie sich als außergewöhnliche Figur für ein Buch hervor, da für sie eine Romanze noch etwas ganz Besonderes ist. Es wird kein großes Tamtam gemacht, oder sofort in die Kiste gesprungen. Die Gefühle, die sie für eine gewisse Person entwickelt kommen nur zaghaft und leicht und Nannerl kämpft lange mit sich selbst, diese für sich auch einzugestehen. (Wobei hier zu bemerken ist, dass diese Liebe nie eine tragende Rolle übernimmt.)
Die Geschichte selbst ist erst ab den letzten Kapiteln anspruchsvoll. Vorher wirkt „Mozarts letzte Arie“ mehr wie leichte Lektüre, in der man für einige Stunden in eine andere Welt abtauchen kann. Als sich aber alles immer mehr verstrickt und Nannerl der Antwort immer näher kommt, tauchen auch die Elemente auf, die ich in einem Krimi erwarten würde: Mord, Angst, Angriffe. 
Trotzdem wird die Geschichte nie wirklich gruselig, nur spannender.
Das Ende war nicht wirklich überraschend. Das Ergebnis wird immer wieder angedeutet und wenn man gut aufpasst, weiß man schon recht früh, was passieren wird.

"Heutzutage wird zu viel geredet ohne nachzudenken, und zu wenig auf die Dinge, wie sie nun einmal sind, Rücksicht genommen."
Seite 103

Spannende und leichte Unterhaltung mit einer tollen Hauptprotagonistin, viel Musik und einem bittersüßen Ende.
6/7


ISBN 978-3-423-21565-7

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Unter Anderem auch in anderen Sprachen.